von Lars
An einem wunderschönen Sonntagmorgen entschieden ich, mein Papa Arne, Felix, und Stefan in die Drachenhöhle zu gehen. Stefan ist der Vater meines besten Freunds Felix. Mein Papa, ich, Felix und Stefan setzten uns in unser Auto und fuhren zum Parkplatz der Drachenhöhle. Die Drachenhöhle ist in Mixniz.
Wir nahmen unseren Schleifsack wo Proviant und Ausrüstung drinnen war auf unseren Rücken und wanderten den steilen Trampelpfad bis zur Höhle hinauf. Da die Sonne ziemlich stark schien hatten Felix und ich Schwierigkeiten den steilen Weg rauf zu wandern.
Als wir alle gemeinsam keuchend bei der Höhle ankamen zogen Arne, Felix, Stefan, und ich uns warmes Gewand, Helm, Klettergurt, Gummistiefel, Handschuhe inklusive Schlaz an. Vor dem Höhleneingang legten wir zum Verschnaufen eine kleine Pause ein. Ca. 5 Minuten später betraten wir den großen Höhleneingang. Wir gingen durch große Hallen durch und nach einiger Zeit mussten wir durch einen Engen Schluf kriechen, dass wir in den Seitengang gelangen. Ab dem Seitengang begann die Spannung. Es gab Kletterstellen wo der Felsen teilweise überhängte. Dies machte die Kletterstellen ziemlich schwierig. Wir kletterten einige Zeit über große Felsen. Plötzlich schrie ich:,,Ich sehe das erste Biwak!!!“ Damit hatte ich recht. Aber vor dem Biwak war ein großes und tiefes Loch. Arne und Stefan überlegten wie sie mich und Felix sicher auf die andere Seite des Lochs bringen können. Ihnen fiel nichts ein und sie dachten:,, Oh je!!! Wahrscheinlich müssen wir jetzt umdrehen.“ Doch Felix und ich protestierten dagegen. Wir meinten: ,,Aber wenn wir jetzt umdrehen sind wir umsonst über die ganzen Felsen geklettert. Wie Arne und Steffan feststellten, dass wir unbedingt auf die andere Seite wollten wurde ihnen klar, dass sie irgendeine Lösung finden mussten. Sie dachten stark nach. Nach ca.15 Minuten meinte Arne fröhlich:,, Ich habe eine Idee!!!“ Stolz erklärte er:,, Wir könnten für die Kinder eine Art Seilbahn bauen. Dies können wir machen indem wir ein Seil über das Loch spannen und die Kinder auf die andere Seite ziehen.“ Stefan fand diese Idee grandios. Stefan und Arne nahmen ein starkes Seil und banden beide Enden des Seils an einem Felsen fest. Danach zogen sie uns Kinder auf die andere Seite des Lochs. Ich hatte ein bisschen Angst als ich hinunterschaute und sah, dass es ca. 10 Meter unter mir hinunter ging. Als alle bei unserem Ziel Biwak 1 ankamen machten wir es uns gemütlich und aßen 2 Packungen Mannerschnitten. Als unser Proviant aufgegessen war gingen wir in Richtung Biwak 2. Nach einiger Zeit klettern, kamen wir zum sogenannten Arschloch. Das Arschloch ist der Beginn des Peterschlurf. Mein Papa und Felix wollten unbedingt wissen wie es weiter geht. Deshalb sind sie noch einige Meter durch den Schlurf gegangen. Mir war der enge Schluf zu eng und deswegen ging ich nicht durch. Steffan ging es genauso. Er blieb mit mir in Arschloch stehen. Als Arne und Felix aus dem Schlurf raus kamen gingen wir alle gemeinsam wieder in Richtung Ausgang. Beim zurück gehen kam es mir vor, als ob die Kletterstellen gar nicht so schwer waren. Doch dieses Gefühl hatte ich nur weil wir bei den Kletterstellen jetzt nur noch abgeseilt wurde und abseilen finde ich ziemlich leicht. Wie wir wieder beim Eingang ankamen setzten Felix und ich uns auf einen Stein und aßen eine 3. Packung Manerschnitten. Da es draußen schon finster war setzten wir uns auf eine Lichtung und machten uns ein kleines Lagerfeuer. Rundherum des Feuers legten wir zur Sicherheit einen Steinkreis auf. Darauf brateten wir uns ein paar Würstel. Arne fand ein Stück Holz und begann darauf herum zu schnitzen. Doch dies war keine gute Idee von Arne den beim Schnitzen schnitt er sich unabsichtlich ganz tief in den Finger. Schnell lief ich zu unserem Erstehilfekasten und holte einen Verband für Arne. Wie wir fertig gegessen haben breiteten wir unsere weichen Kunststoffmatten am Höhleneingang aus und kuschelten uns in unsere warmen Schlafsäcke. Wir beobachteten noch einige Zeit die Fledermäuse die über unserem Kopf flogen und anschließend schliefen wir ein. Am nächsten Tag gingen wir schon früh von der Höhle los, dass Arne und ich schnell ins Krankenhaus fahren konnten, um Arnes Wunde von Dreck zu reinigen. Erst als wir in der Warteschlange des Krankenhauses standen bemerkten wir, dass der Rucksack ein großes Loch hatte. Wie überlegten wie das passiert sein konnte und nach einiger Zeit kamen wir auf eine Lösung für das Rätzel. Eine Maus ist in der Nacht gekommen und hat unser Essen in der Tasche gerochen. Sie wollte es unbedingt haben. Dann biss sie so lange in die Tasche bis sie ein Loch hatte wo sie ohne Probleme zum Essen kommen konnte. Mein Papa und Ich dachten uns:,, Was wird Mama sagen wenn sie das große Loch sieht ???